Montag, 30. März 2009
DB - We want you!
Liebe Hausmeistergemeinde,

ich wünsche einen ganz besonders hausmeisterlichen Morgen am Tage X nach der Umstellung der atomaren Sonnenuhr auf die Sommerzeit. So mancher scheint es ja in der Tat nicht mitbekommen zu haben, dass die Uhr in der Nacht zum Sonntag um eine Stunde vorgestellt wurde. Eine Stunde weniger Zeit, um auf die eigene Lage in menschlichen und beruflichen Dingen zu reagieren.

So muß es wohl auch Herrn Mehdorn ergangen sein, als er gestern morgen aufwachte, wenn er überhaupt geschlafen hat der "Arme", und schon die ersten Gerüchte und Worte über seine Abdankung gehört haben muss und das die Politik schon nach einem Nachfolger suche.

Und dann heute Morgen stelle ich mir die Frage, wie lange macht Herr M. denn noch, wie lange hält er dem Druck der Politik und der Gewerkschaften noch stand?
Aber noch ehe der Berliner Regierungshahn dreimal kräht, wird Herr Mehdorn in den nächsten Tagen Bahngeschichte sein.

Es wird ganz offensichtlich zwanghaft nach einem Nachfolger gesucht, und das wie mir gute Berliner Freundeskreise berichten nicht nur seitens der Politik, sondern auch in den eigenen Reihen der Bahn soll der Druck bzw. die Suche immer stärker werden.

Und wie sie alle schreien, "Mehdorn sei nicht der Papst, er muß sofort entlassen werden" oder "Mehdorn sei keinen Tag länger haltbar".

Ja liebe Hausmeistergemeinde es ist Wahlkampf, die Linke versucht der Rechten eins reinzuwürgen und umgekehrt, die Grünen mischen mit und wer noch alles was sagen möchte, sollte aber vielleicht doch besser mal den Mund halten, weil er es nicht besser weiß.

Jaja der Keule denken sie, aber es sieht doch folgendermassen aus: Der Daten und was weiß ich noch Skandal bei der Deutschen Bahn ist eine Riesensauerei und die Schuldigen müssen dafür Rede und Antwoort stehen. Nur ist mir bisher noch nicht bekannt geworden, dass Herrn Mehdorn auch nur in irgendeiner Form für diesen Skandal verantwortlich gemacht werden kann. An der Stelle mancher Politiker wäre ich zur Zeit sehr vorsichtig mit Rücktrittsforderungen, die massiven Vorwürfe müssen erst geprüft und verifiziert werden. Ich gebe zu, die Prüfung muß ganz schnell abgeschlossen und dann auch schnell die Konsequenzen gezogen werden.

Das ist vielleicht noch nicht mal so wichtig für die Politik, aber besonders wichtig für die vielen Mitarbeiter der DB, damit sie wieder Vertrauen zu ihrem Arbeitgeber aufbauen können, was bestimmt lange dauern wird.

In diesem Sinne einen noch schönen hausmeisterlichen Tag

Karl Keule
"KeulenKalle"

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